Stray

*Februar/März 2012 - Dackelgröße -  kinderlieb - katzenverträgl. - weibl. - Athen

30.09.2012: Jipsy hat ein schönes Zuhause in Griechenland gefunden. Näheres in Kürze.

Ansprechpartnerin Simone Haeger

Rückblick:

Hallo, hier ist Jipsy. Ich möchte hiermit protestieren! Denn ich habe das Gefühl, dass ich übersehen werde, weil ich so klein bin. Das ist nicht schön ... Lest mal bitte, was meine Pflegefamilie über mich schreibt. Was spricht dagegen, mich zu adoptieren?

12.09.2012: Jipsy ist sehr menschenbezogen, zeigt ein sehr soziales Verhalten, nicht nur ihren Artgenossen gegenüber, sondern auch Kindern und Katzen. Sie spielt von morgens bis abends, und macht ohne Leine mit uns längere Spaziergänge durch die Botanik.

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15.08.2012: Große dunkle Augen mit dem typischen Dackelblick und ein wunderbar verspieltes liebenswertes Wesen ... das ist die kleine Jipsy

Jipsys Pflegefamilie schreibt:

Jipsy ist so ein liebes Mädel, leidet aber wie meine anderen Beiden unter der Wärme. Jeden Tag um die Mittagszeitgönnen wir ihnen eine Dusche, und nach anfänglicher Abwehr hat sie großes Vergnügen an der Abkühlung.

Nun ist ja etwas Zeit vergangen, und wir haben das Gefühl, ein Elternteil ist ein Dackel! Sie hat mittlerweile einen sehr langen Rücken, und die relativ kurzen Beine sprechen für sich. Also glauben wir nicht, dass sie höher als 30 cm - 35 cm wird. Außerdem hat sie den Blick eines Dackels. Man kann ihr nicht böse sein, wenn sie mal etwas angestellt hat.

Weißt du, was auch toll wäre? Wenn sie in eine Familie mit Kindern käme. Sie versucht jeden zum Spielen zu bewegen. Nicht nur uns und unsere Feriengäste, sondern auch den Piccolo. Leider will der gar nichts davon wissen. Entweder liegt es an seinem Alter oder an ihrem Temperament.

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Jipsy erzählt: Ich flog als Spielball durch die Luft und jemand fing mich auf!

09.07.2012: Ich war glaube ich noch nicht mal 4 Monate alt, also vielleicht gerade mal und es lief schon nicht gut für mich in diesen 4 Monaten. Irgendwie verlor ich meine geliebte Mama und strandete irgendwo. Jemand nannte mich einen Grifon-Mix. Kenne ich nicht, aber das hört sich doch nach was Besonderem an.

Leider landete ich in den Händen von Kindern, die mit mir nicht so spielen wollten, wie man mit einem jungen Hund spielen sollte, sondern die mich hoch in die Luft warfen und meterweit umher schleuderten. Mir wurde schlecht und ich hatte furchtbare Angst, ich würde vom Himmel zur Erde fallen und mir weh tun und ehe ich diesen schrecklichen Gedanken zu Ende gedacht hatte, war es passiert. Ich fiel vom Himmel herab auf die Erde und das tat so richtig weh, kann ich euch sagen.

Mit mehr Glück als Verstand blieb ich unverletzt und als mich wieder jemand in die Luft warf, war da dieses junge Mädchen, das so gut roch und so lieb war und mich rettete und zu sich nach Hause nahm.

Ach wie gern würde ich bei ihr bleiben, aber ihr Vater erlaubt es nicht und jetzt muss ich mich wirklich anstrengen, ein Zuhause zu finden. Das müsste doch klappen, denn ich bin ganz lieb und ich kann sogar sehr gut mit mir alleine spielen und ich mag sie alle, die Vierbeiner und die Zweibeiner. Auch diese lustigen Tiere, die man wohl Katzen nennt.

Gerade wenn man noch so ein kleines Waisenkind ist wie ich, braucht man ganz dringend eine Familie, die mir all das beibringt, was ich als junger Hund noch lernen muss. Und - wo man mich so richtig lieb hat und so mit mir spielt, wie man mit einem Welpen spielen sollte...