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Stray

einsame Vierbeiner

Celin - er versprüht gute Laune pur

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geb. Ende 2009/Anfang 2010 – männl.- ca. 54-55 cm - ca. 20 kg

27.01.2023: Celin ist über die Regenbogenbrücke gegangen und wird schmerzlich vermisst...

Berührende Abschiedsworte seiner Familie... 

Stray, einsame Vierbeiner,

DAS GLEICHNIS VON DEN SEESTERNEN

Es war einmal ein alter Mann, der jeden Morgen einen Spaziergang am Meeresstrand machte.

Eines Tages sah er einen kleinen Jungen, der vorsichtig etwas aufhob und ins Meer warf.

Er rief: „Guten Morgen. Was machst du da?” Der Junge richtete sich auf und antwortete:

„Ich werfe Seesterne ins Meer zurück. Es ist Ebbe, und die Sonne brennt herunter.

Wenn ich es nicht tue, dann sterben sie.”

„Aber, junger Mann”, erwiderte der Alte, „ist dir eigentlich klar, dass hier Kilometer um Kilometer Strand ist.

Und überall liegen Seesterne. Du kannst unmöglich alle retten, das macht doch keinen Sinn.”

Der Junge hörte höflich zu, bückte sich, nahm einen Seestern auf und warf ihn lächelnd ins Meer:

„Aber für diesen Einen macht es Sinn!”

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15.01.2023: 

Am 05.01.2023 haben wir von Celin Abschied genommen. Celin schien bei einem Spaziergang Anfang November 2022 für sein Alter von 13 Jahren noch kerngesund. Er spielte mit einer Hündin, blieb plötzlich stehen und hob die Hinterpfote. Beim Tierarzt bestätigte sich der Verdacht auf einen Kreuzbandriss oder Arthrose nicht. Das Röntgenbild deutete auf ein Osteosarkom (Knochenkrebs). Eine Amputation des Beines mit anschließender Chemotherapie wollten wir ihm auf seine alten Tage nicht mehr zumuten und entschieden uns dafür, ihm sein Leben so lange es noch ging, so schmerzfrei und angenehm wie möglich zu machen. Sein Körper wirkte noch so lebendig, weswegen wir die Diagnose nicht begreifen konnten. Wir wollten uns jedoch auch nicht ausmalen, wie sehr er bereits unter Schmerzen gelitten haben musste, ohne das zu zeigen. Hunde überspielen das leider bis es nicht mehr geht. Für uns natürlich ein Schock. Hatten damit überhaupt nicht gerechnet…

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Celin, es gibt keine Worte in unserer Sprache, die die enge Verbindung zwischen uns beschreiben könnten. Vielleicht hast Du einen Begriff bereits dafür in deiner jetzigen Welt aufspüren können, denn das Wort „Liebe“ würde nicht ausreichen. Die letzte Glücksgeschichte, die ich im Jahr 2021, nachdem Du bereits 9 Jahre bei uns warst, geschrieben habe, beschreibt nur einen Bruchteil von dem, was Du uns bedeutet hast…...

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Was ich, dein Frauchen durch Dich, mein Seelengefährte, gelernt habe:

….dass Trauer zum Leben gehört, aber auch wieder Zeiten kommen, in denen das Herz wieder lachen kann und leicht sein darf (dabei hast Du mir geholfen)

....zuversichtlich zu bleiben, dass sich auch nach harten Schicksalsschlägen das „ Rad des Lebens“ weiterdreht und sich zu freuen auf gute Zeiten, weil irgendwann alles heilt (deswegen gerät nichts was man liebt in Vergessenheit),

…die Dinge so zu nehmen wie sie kommen, die man nicht ändern kann und das Beste daraus zu machen (sich vielleicht öfters oder gar regelmäßig ein Schläfchen gönnen oder eine Meditation),

…dass es ohne Grenzen keine Freiheit gibt (ich denke hier an meine Selbstdisziplin und natürlich jegliche Form von Erziehung…;-) )

….dass Disziplin dem Körper und dem Geist guttut,

…dass man bei Spaziergängen an der frischen Luft auch bei schlechtem Wetter wieder bessere Laune hat und dass es kein schlechtes Wetter sondern höchstens nur schlechte Kleidung gibt,

….man seine tierischen Weggefährten genauso im Herzen trägt wie seine eigenen Kinder

Die Liste könnte ich noch seitenweise weiterschreiben...

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Du, der einen so traurigen Start ins Leben hatte, hast mir Kraft, Leichtigkeit und Zuversicht gegeben und meine Lebensfreude neu erblühen lassen. Vor Deiner inneren Größe und Weisheit, die du und all Deine Artgenossen des Tierschutzes in sich tragen, habe ich allen Respekt und fühle mich beschämt für das, zu was Menschen fähig sind. Du hast mich ertragen wie ich bin, mich wieder runtergeholt und auf neue Ideen gebracht. Du hast unser Leben in soooo…vielerlei Hinsicht bereichert, dass ich hier noch sehr lange schreiben könnte… . Du hast gewusst, dass ich jetzt in der Lage bin, wieder alleine zu laufen zu können und innerlich darum gebeten, dich nun loszulassen….weil jetzt deine Zeit gekommen ist….

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Voller Dankbarkeit, dass wir bis zum Ende Deiner Tage Deine Familie sein durften, nehmen wir Abschied von Dir,

meinem geliebten Seelengefährten, unserem geliebten Familienhund.

Im Herzen bleiben wir für immer miteinander verbunden.

Wir vermissen dich und wir sehen uns irgendwann wieder…..

Deine Nicole, Jürgen und Simon

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„Für das kurze Menschenleben ist die Freundschaft viel zu schön,

Ewigkeiten muss es geben, wo sich Freunde wiedersehen“

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„Der Hund ist das einzige Wesen, dass dich mehr liebt, als sich selbst“

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 Für immer im Herzen...

 

 


02.09.2012 Uns erreichten die ersten Bilder von Celin. Er scheint ein wahrer Traumhund zu sein!

05.04.2021 Was könnte schöner sein, als nach so vielen Jahren noch eine so bezaubernde und überaus persönliche Glücksgeschichte zu bekommen. Ein Plädoyer für einen Hund ... 

Celin, unser Familienhund-meinSeelengefährte

Vor genau 9 Jahren holten mein Mann und ich Celin vom Flughafen in Frankfurt ab. Die Nacht davor war ich schlaflos, hatten wir uns für einen Hund entschieden, den wir vorher „life“ nie gesehen hatten. Allerdings hat „Stray“ an dieser Stelle sehr gute Arbeit geleistet und bei der Vorkontrolle mit uns besprochen, ob der gewählte Hund tatsächlich zu uns passt. Celin kam mit 2,5 Jahren zu uns. Bei der Heimfahrt vom Flughafen in Frankfurt saß ich bei ihm auf der Rückbank, wo er seinen Kopf auf meinen Schoß legte, als würden wir uns ewig kennen…wer weiß…

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Celin ist so ein toller Hund und das war er von Anfang an. Er ist bis heute mein Seelengefährte geblieben und hat hierbei eine sehr wichtige Rolle eingenommen. Ich habe mir gestern nach den ganzen Jahren das erste Mal wieder die Bilder aus Griechenland angesehen und seine dortige Beschreibung durchgelesen. Vieles hat auch so gestimmt. Celin ist ein absoluter Familienhund und hat tatsächlich vor Lebensfreude und Dankbarkeit gesprüht, auch wenn neue Dinge ihm anfangs Angst machten wie bspw. Fensterläden, Türen, Treppen, vorbeifahrende Autos, Traktoren auf dem Feld. Jede neue Person, Fahrräder und Kinderwägen. Dennoch war ich mir sicher, dass er lernt, dass nicht jeder Mensch automatisch böse ist und Gegenstände, auch wenn sie für seine Ohren laut sind, ihm nichts anhaben. So kam es auch.

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Eine Bekannte von mir kam taubstumm zur Welt. Mit 40 Jahren bekam sie ein Implantat. Seither ist sie hörend. Das ist jetzt 10 Jahre her. Noch heute ist ihr unsere Welt für sie zu laut und sie musste lernen, Geräusche zuzuordnen in „gut“ und „böse“ in „bedrohlich“ oder „ungefährlich“. Oftmals versteht sie den Sinn nicht, weshalb manche Dinge wie bspw. Laufende Motoren, Alufolie, Wasserhähne und andere Dinge Geräusche machen. Viele Geräusche empfindet sie immer noch bedrohlich, besonders, wenn sie neu sind bzw. waren z.B. Flugzeuge am Himmel (die Hörende gar nicht mehr wahrnehmen), Schotter auf dem man läuft u.v.m.

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Was fühlt dann erst ein Hund, der all solche ähnlichen Dinge zum ersten mal hört oder sieht?

Celin lernte noch am ersten Tag, wie man Treppen läuft. Bei der ersten Treppe zitterte er am ganzen Körper und legte sich hin. Als er mit unserer Hilfe merkte, dass dieses „Ding“ ihm nichts tut, lief er plötzlich von alleine unsere Treppe im Haus etwa fünf Mal hintereinander rauf und runter. Man merkte ihm die Freude an, als wollte er uns zeigen und sagen „ich habs kapiert“.
Celin versteht sich mit vielen Hunden. Manche unkastrierten Rüden mag er nicht, wobei er dennoch viele männliche Hundekumpels hat. Er hat viele Fans und Verehrerinnen bei den Hündinnen. Celin wird dieses Jahr 12 Jahre alt und ist immer noch voller Energie und Power. Er ist nach wie vor sehr verspielt und kann locker mit Junghunden um die Wette rennen. Er liebt lange Spaziergänge, wo er schnüffeln und buddeln kann.

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Bevor Celin zu uns kam, hatten mein Mann und ich einen Kinderwunsch. Diesen hatte ich jedoch schon vor Celins Ankunft abgehakt. Jahre zuvor verlor ich ein Kind im späten Schwangerschaftsmonat und war mir gar nicht bewusst, dass meine Lebensfreude seither nicht mehr wirklich vorhanden war. Ich stürzte mich in meine Arbeit, um mich irgendwie abzulenken. Durch die aktive Teilnahme im Fitnessstudio erhoffte ich mir wieder Glück empfinden zu können, weil Sport angeblich „Glückshormone“ im Körper erzeugt. Trauerbegleitung stärkte mich, so lange ich im Gespräch war und bildetete mir ein, dass mir das alles hilft.

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Einen Hund wollte ich eigentlich nicht anschaffen, weil ich Bedenken hatte, dass das die Organisation unseres Alltages sprengt. Die treibende Kraft jedoch war mein Mann. Bevor wir uns trafen, hatte er schon zwei Hunde vom Tierschutz, die er aus Altersgründen leider irgendwann einschläfern lassen musste. Jetzt wollte er wieder einen. Ich war skeptisch. Ich wuchs zwar mit Katzen und anderen Kleintieren auf, mochte auch Hunde, aber erstens war mir die Verantwortung zu groß und zweitens hatte ich überhaupt keine Ahnung wie man mit Hunden umgeht.

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So schafften wir uns erst einmal zwei Katzen aus dem Tierheim an. Als ich dann darüber mit Hunden im Tierheim konfrontiert war und großes Mitgefühl für diese empfand und gleichzeitig das Gefühl hatte, dass mein Mann ohne Hund nicht in der „Spur“ läuft, gab ich ihm „grünes Licht“ auf die Suche nach dem passenden Hund zu gehen. So kam er irgendwann zu Stray und somit auf Celin.
Von da an nahm mein Leben eine große Wende.

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Celin war da und holte mich unmittelbar auf einer anderen Ebene ab. Aus seinen Augen sprach Freude und Dankbarkeit, obwohl er sicherlich schon einiges durchgemacht hatte. Er hatte Witz und Cleverness und brachte mich durch seine Art oft zum Lachen. Seine Freude, wenn er mit anderen Hunden spielte oder mit ihnen schwimmen ging,   war so ansteckend, dass ich selbst so aufblühte und das Gefühl hatte wieder leicht zu werden und Leichtigkeit zu empfinden.

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Dass er Kinder mag, zeigte sich bei den täglichen Spaziergängen der Krippe Kinder des ortsansässigen Kindergartens. Wir wohnen ländlich. Celin darf im Hof liegen, an dem die Krippe Kinder bei schönem Wetter oft vorbeilaufen. Sie blieben immer stehen und riefen ihn. Daraufhin rannte er immer ans Tor und freute sich. Auch die Senioren in unserer Straße mögen seine Gegenwart. Wenn er im Hof liegt und schläft rufen sie ihn und sprechen mit ihm. Er hat also auch einen sozialen Auftrag.

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Er ist kein Hund der bei Menschen bellt. Wenn er keine Lust auf ein Gespräch hat zieht er kurz die Augenbraue hoch und schläft dann weiter. Generell ist er ein Langschläfer und frühs muss man ihn oft zum Gassi gehen wecken.

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Er war im Prinzip sofort stubenrein (bis auf etwa 3 „Pannen“ als er mal Durchfall hatte und einmal in die Wohnung pinkelte wo wir den Grund nicht herausfanden)und lernte schnell die Grundkommandos. Zerbissen hat er nie etwas im Haus (außer ein Buch über Hundeerziehung von Ceasar Milan) und konnte auch schnell für ein paar Stunden alleine bleiben. Die Katzen hatten ihn immer im Auge und zeigten ihm erst einmal, dass sie die Chefs sind. Unser Kater Max hat ihn oft beim Gassi gehen begleitet oder auf ihn gewartet. Oftmals lagen sie auch zusammen auf dem Sofa oder im Bett.

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Wenige Monate nach Celins Einzug war ich unerwartet schwanger. Als 42jährige wurde ich als „Risikoschwangere“ eingestuft und wurde sofort vom Dienst befreit. Insofern hatte ich nun noch mehr Zeit für Celin. Bis zum letzten Tag vor der Geburt meines Sohnes lief ich jeden Tag „meine Runden“ mit Celin und war für jede Minute seiner Anwesenheit dankbar.

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Das bin ich heute noch. Natürlich bedeutete die Geburt unseres Sohnes im Jahre 2013 wieder einen großen Einschnitt, wobei Celin uns hierbei nie zu viel wurde. Im Gegenteil. Er war überall dabei und umgekehrt unser Sohn. Beim Gassi gehen packte ich unseren Sohn bei Wind und Wetter in den Kinderwagen. Wir waren immer viel draußen. Celin gewöhnte sich ruckzuck an Kinderwägen, Fahrräder und alles was Krach und Geräusche macht und verlor zusehends die Angst.

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Überhaupt musste Celin sich mit dem grösser werden unseres Sohnes einer „Soforttherapie“ bei  unserem Sohn unterziehen. Da dieser ständig alle möglichen Gegenstände fallen ließ oder irgendwo herumpolterte. Celin wurde immer gelassener und gewöhnte sich immer schneller an alles Mögliche. Selbst der Staubsauger löst nur noch hin und wieder Unsicherheit in ihm aus. Als unser Sohn in den Waldkindergarten kam, durfte Celin die Eingewöhnung unseres Sohnes mitmachen zur Freude aller Kindergartenkinder.

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Diese streichelten ihn, brachten ihm Stöckchen und redeten mit ihm viel. Auch hier erfüllte er „nebenbei“ einen pädagogischen Zweck.
Seit wir ihn adoptiert haben, verbringen wir unsere Urlaube im Süden auf Campingplätzen, wo Celin natürlich immer dabei ist. Er liebt das Meer und die Spaziergänge am Strand.
Zuhause ist er ein Schmuser und lässt sich unermüdlich knuddeln. Krank war er bis auf dreimal Bindehautentzündung nie. Unser Tierarzt nennt ihn den „Happy dog“. Er begrüsst ihn immer gut gelaunt. 

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Celin fährt gerne Auto und wir wechseln oft unsere Laufroute. Beim Radfahren läuft er auch problemlos mit. Sein Alter macht sich noch nicht wirklich bemerkbar. Er wird eigentlich immer viel jünger geschätzt. Schon oft wurde ich nach der „Rasse des hübschen Rüdens“ gefragt. Ich gebe ihnen dann immer den Tip bei Stray nachzuschauen, dort gibt es viele ähnliche Hunde…ja was soll ich sagen….mit Celin kam das Glück in unser Haus und alles nahm seinen Lauf in eine positive Richtung! 

 

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02.09.2012

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22.03.2012: Celin kam heute zusammen mit Ferdy in Frankfurt an. Jetzt kann er seine Lebensfreude mit seiner eigenen Familie teilen.

Ansprechpartnerin Ina Lautenschlager

Das war "gestern":

10.11.2011:Celin wurde in seinem Zwinger besucht. Wieso hat sich Keiner in den letzten zwei Jahren in diesen etwa 2 jährigen verspielten und verschmusten Rüden mit dem Herzen eines Welpens verliebt?

Er ist sehr verspielt, immer willig aus seinem kleinem Gehege rauszukommn und mit den anderen im Auslauf rumzurennen. Dann merkt man ihm seine 2 Jahre nicht an, denn er benimmt sich dann wieder wie ein Welpe.

 

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Er ist der ideale Hund für eine Familie, er ist sehr freundlich und sozialverträglich mit Jedem. Er kommt mit jedem zurecht, ob Rüden, oder Hündinnen, aber auch Katzen, er freut sich über jede Aufmerksamkeit.

 

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Am liebsten ware uns eine Vermittlung in ein Haus mit Garten, in dem er nach Herzenslust mit seinem Hundekumpel rumtollen kann.

 

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Er hat ein sehr weiches beiges Fell, was zum Reinkuscheln einlädt.

 

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Vielleicht geht sein größter Wunsch endlich in Erfüllung und seine Familie ruft für ihn an.

 

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09.04.2011: Wenn man Celin anblickt, geht die Sonne auf. Er ist ein fröhlicher, verspielter und gutmütiger Hund, der jede einzelne Sekunde Abwechslung im Zwingeralltag genießt. Celin sieht aus wie der pure Sonnenschein und er ist es auch: Er liebt es über alles zu spielen und vor kurzem hat er die beiden älteren Rüden Kallias und Morgan bei einem der seltenen Ausläufe derart müde gespielt, dass die beiden den Rest des Tages vor Erschöpfung geschlafen haben. Celin sieht auch Katzen als Spielgefährten an. Für Celin ist alles aufregend, alles lädt zum Spielen ein und alles was er möchte ist: Spielen.

 

 

Das komplette Verhalten eines Welpen.

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22.03.2011, Fototermin in der Tierpension:

Athen: Celin war so froh über den Auslauf, dass er nur um die Tierschützer rumgehüpft ist. Um wenigstens ein paar vernünftige Bilder von ihm zu bekommen, musste er ein wenig in seinem Bewegungsdrang gebremst werden.

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Dies störte Celin aber in keinsterweise. Er war trotzdem die ganze Zeit am Wedeln.

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15.01.2011:

Hallo, ich bin Celin.

 

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Ich strahle in die Kamera, ich weiß … ihr wundert euch wahrscheinlich, welchen Grund ich dazu habe, obwohl ich noch keine eigene Familie habe und hier in einem Zwinger untergebracht bin?

 

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Die Antwort ist ganz einfach: Das erste Mal in meinem Leben fühle ich mich wohl in meinem Fell!

 

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Seht ihr, wie wunderbar weich und kuschelig es ist und wie es in einem ganz warmen Rotton in der Wintersonne glänzt?

 

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Ich verrate euch noch etwas, was ihr auf der anderen Seite des Monitors leider nicht bemerken könnt: Mein Fell duftet sogar  … und zwar nach mir, nach Celin! Endlich bin ich Herr meines eigenen Fells!

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Das war bis vor kurzem ganz anders: Als ich noch in der Gegend bei Stylida auf der Straße lebte, da war ich übersät mit unzähligen kleinen fiesen Tierchen, die sich in meinem Fell eingenistet haben. Zecken, Läuse …. usw.  Es juckte und kratzte, es schmerzte und ich merkte, wie mein Körper allmählich davon geschwächt wurde. Es war eine Qual, und als herrenloser Hund ist man dieser Qual hilflos ausgeliefert.

 

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Doch ich hatte das Glück, dass mich liebe Menschen fanden und mitnahmen. Sie kümmerten sich um mich und sorgten dafür, dass ich diese Quälgeister loswurde und nun unbeschwert in die Kamera lächeln kann.

 

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Ich habe ein fröhliches Wesen, bin alles andere als ein Zwingerhocker und mag es, wenn ich rennen, spielen und toben kann! Mit Hündinnen komme ich prima klar und obwohl ich die anderen Rüden in der Tierpension bisher nur durch das Gitter kennen lernen konnte, glaube ich, dass ich mich mit ihnen ebenfalls gut verstehen werde. Meine Retter und ich werden das demnächst bei einem Spaziergang ausprobieren.

Dass ich Menschen mag, brauche ich nicht zu erwähnen. Das wird auf den Fotos deutlich.

 

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Ihr könnt aus mir übrigens einen rundherum glücklichen und zufriedenen Hund machen: Adoptiert mich, wenn ihr meint, dass wir zusammenpassen.

Ich werde geimpft und gechipt mit einem Schutzvertrag gegen eine Schutzgebühr vermittelt.       

                                      

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